Was ist Osteoporose ?
Das Krankheitsbild der Osteoporose kennzeichnet sich durch einen Verlust der Knochenmasse, welcher in weiterer Folge zu einer Erhöhung des Knochenbruchrisikos führt. Dadurch ist bei einer Osteoporose das Risiko von Knochenbrüchen durch einfach „Lappalien“ erhöht.
Dies wird durch verschiedene Kontextfaktoren begünstigt wie Systemerkrankungen sowie Störungen des Hormonhaushaltes und medikamentösen Einflüssen.
Oft bleibt die Osteoporose ohne Abklärung lange ohne Symptome und fällt erst bei einem jeweiligen Knochenbruch auf !
Wie lasse ich eine mögliche Osteoporose untersuchen/abklären ?
Die Abklärung der Osteoporose erfolgt mittels einer sogenannten Knochendichtemessung mittels Röntgenaufnahme und danach einer Berechnung des individuellen Frakturrisikos aufgrund verschiedener Kontextfaktoren.
Die Überweisung für eine Knochendichtemessung bekommt man üblicherweise von Ihrem Hausarzt oder Gynäkologen.
Mittels dem am Röntgen befindlichen Daten kann dann ihr Arzt ihres Vertrauens (idealerweise Internist mit Schwerpunkt auf Osteoporose) ihr individuelles Knochenbruchrisiko berechnen.
Ein möglicher Kontakt ist dabei Herr Priv.-Doz.Dr. Christian Muschitz mit dem ich persönlich im Helath PI Center zusammenarbeite – welcher sich speziell dem Thema Osteoporose widmet.
Wichtig ist dabei anzumerken das eine Überprüfung mittels Röntgen vor allem bei Frauen ab dem 50. Lebensjahr laut der Leitlinie für Osteoporose 2024 im Sinne einer Prävention empfohlen wird!
Therapie bei Osteoporse – was ist empfohlen ?
Aufgrund des individuelle errechneten Knochenbruchrisiko entscheidet Ihr Arzt dann die jeweilige Therapieart:
- 1.Basisprophylaxe (Ernährung) + Training/Physiotherapie
- Ernährung
- Einnahme von ausreichend Vit D3 (Blutkontrolle)
- Einnahme von ausreichend Kalzium (Ernährungsberatung)
- über Ernährung oder Supplement
- Training/Physiotherapie
- Krafttraining, Gleichgewichtstraining, Impact-Training
- Ernährung
- 2.Basisprophylaxe (Ernährung) + Training/Physiotherapie + Medikation
- die Medikation kann dabei sein
- Knochenabbau – hemmend
- Knochenaufbauend
- die Medikation kann dabei sein
Durch das Physiotherapeutische Training erreichen wir im Kontext auf die Osteoporose Verbesserungen in Bezug auf die Eindämmung des Knochenabbaus. Und können dabei die Fortschreitung der Erkrankung nachhaltig bremsen.
Physiotherapie bei Osteoporose
Grundlegend gibt es 3 Bereich die trainiert werden.
1.Krafttraining:
Durch ein auf dich angepasstes Training mittels leichten Gewichtes stärken wir die Muskeln und damit auch nachhaltig den Knochen. Dabei gibt es klar Studienmaterial, das darstellt das ein Krafttraining den Abbau der Knochendichte bremsen kann !
Dabei beginne ich zumeist mit einfachen Übungen auf der Matte, welche dann gesteigert werden und entweder Zuhause oder im Fitnessstudio mit angepassten Gewicht zu trainieren.
Letztendlich reicht ein Zeitaufwand von 2x 40 min / Woche, um gesundheitlich von diesem Training zu profitieren.
2.Gleichgewichtstraining:
Großes Risiko der Osteoporose sind die dadurch leichter auftretenden Knochenbrüche – welche zumeist im höheren Alter in Verbindung mit Stürzen entstehen.
Dabei ist die Sturzprophylaxe und damit das Gleichgewichtstraining ein essenzieller Bestandteil des Trainings.
Schon 5 min eines individuellen Gleichgewichtstrainings am Tag können im Bezug auf das Sturzrisiko einen Effekt zeigen.
3.Impact-Training – Sprungtraining
Dabei werden angepasste Stoßbelastungen in Form von Sprungvariationen unterschiedlicher Art trainiert. Wichtig ist dabei ein sicherer konsequenter Belastungsaufbau.
Schon weiterer 5 min 4x pro Woche mittels einigen angepassten Sprungvariationen reichen aus, um einen Effekt zu erzielen..
Zusammenfassend macht die Physiotherapie einen essentiellen Teil in der Osteoporose Prophylaxe sowie auch Behandlung aus !
Bei weiteren Fragen zu einer Osteoporosebehandlung melde ich gerne direkt bei mir !
Dieser Artikel ersetzt keine spezifische medizinische Beratung durch ein Fachpersonal.
Datum der Blogerstellung: 14.05.2025
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